Das neue Samsung Galaxy S23 Ultra verbraucht fast 60 Gigabyte für das Betriebssystem. Darüber beschweren sich Nutzer*innen auf Twitter.
Das gilt allerdings nur für die Variante mit 512GB Speicher. Bei den anderen S23-Modellen und Varianten mit geringerer Speicherausstattung, verbaucht das Betriebssystem weniger Platz. Hier ein Überblick:
Galaxy S23:
- Speicher: 128 / 256 GB
- Verfügbarer Speicher: 99 / 216 GB
Galaxy S23+:
- Speicher: 256 / 512 GB
- Verfügbarer Speicher: 216 / 453 GB
Galaxy S23 Ultra:
- Speicher: 256 / 512 GB
- Verfügbarer Speicher: 216 / 453 GB
Verglichen mit anderen Android-Smartphones sticht Samsung dennoch negativ heraus: Googles Pixel-Handys benötigen in etwa 16 GB, ein OnePlus 14 GB. Selbst Windows 11 kommt auf einem PC bei einer frischen Installation mit 20 bis 30 GB aus.
Apps doppelt
Es gibt einige Faktoren, die Speicherplatz kosten. So ist Samsung vertraglich dazu verpflichtet, Google-Apps in ihre Handys zu integrieren. Gleichzeitig bietet Samsung eigene Apps an. Damit haben ihre Smartphones jeweils 2 App-Stores, Webbrowser, Sprachassistenten etc. Teilweise können diese Apps nicht deinstalliert werden.
Ebenso verkauft Samsung an App-Anbieter*innen weiteren Platz. Diese Apps sind automatisch auf jedem S23 installiert. Das bringt Samsung mehr Einnahmen und den Anbieter*innen gewisse Vorteile. Wie Arstechnica erwähnt, ist zum Beispiel Facebook – eine vorinstallierte App – damit tiefer ins System verwurzelt und kann so leichter Nutzer*innendaten sammeln, als wenn Facebook im App-Store heruntergeladen wird.
Quelle: www.futurezone.de